Wie es dazu kam

Seit Herbst 1992 bin ich begeisterte Klöpplerin. Dieses Hobby kann ich seit Oktober 1997 mit meinem zweiten Hobby - Puppenhäuser im Maßstab 1:12 vorzüglich verbinden.
Auf der Puppenhausausstellung in den Rheinterrassen Düsseldorf  kam dann die Idee zu einer Klöppelstube, mit einer sitzenden klöppelnden Oma und das ganze Zimmer gefüllt mit Spitzen.
Bis dahin kannte ich Arnhem Puppenhuisstaad noch nicht.
Nach dieser Messe war es total um mich geschehen und im März 1998 haben wir dann mein Traumhaus, das Grachtenhaus Leiden in Gouda persönlich abgeholt.
Für den Ausbau eines solch riesigen Hauses braucht man einen Mann wie meinen.
Jürgen hat die komplette Elektrik mit Cir-Kit verlegt .Es hat ihm sehr gut gefallen, aus Zedernholzstreifen (die man eigentlich zur Klimatisierung von Zigarren verwendet) die Treppenhausflure in hochglänzendes Parkett zu verwandeln.
Den Traum eines grau-blauen Daches sowie ein selbstgebauter Tisch in unserem Weihnachtszimmer hat er mir verwirklicht und zum guten Schluß bekam unser Kamin im Eßzimmer einen gemauerten Boden und ein selbst gefertigtes Kaminfeuer mit Holz, geschlagen in unserem Garten.
Auf der Ausstellung "Schöne kleine Welt" in Gießen haben wir dann Herrn Jean-Luc Caillat aus Karlsruhe kennengelernt. Seine Jugendstilmöbel haben mich in der Zeitschrift Puppenhäuser und Miniaturen sehr fasziniert.Vor zwei Jahren hat mein Jürgen dann Familie und Freunde zusammengetrommelt und ich habe das komplette Eßzimmer zum Geburtstag geschenkt bekommen.

Hier seht Ihr nun ein paar Bilder meines Puppenhauses. Als diese Fotos gemacht wurden, war es zu ca.95% fertig. Jetzt ist es zu 99,9 % fertig ( ganz fertig wird man ja nie!!!) Von April bis Juni 2000 stand das Puppenhaus dann sogar in einer Ausstellung zum Thema "Klöppelspitze" im Museum "Die Scheune" Alt Kämpken in Hinsbeck Wieso stand denn ein Puppenhaus in einer Klöppelspitzenausstellung. Nun, die Gardinen und mehrere Tischdecken habe ich natürlich selbst geklöppelt